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Fox, Anna (2014): Lebenswelten in Bewegung. Transnationale Care-Migrantinnen aus der Slowakei in der 24-Stunden-Betreuung in Österreich

Das Modell der 24-Stunden-Betreuung im Privathaushalt ist in Österreich seit den 1990er Jahren zunehmend verbreitet. Die Betreuungskräfte kommen v.a. aus den neuen EU-Ländern und in erster Linie aus der Slowakei. Insofern geht die Arbeit für die Mehrheit mit einer regelmäßigen Abwesenheit von ihrem Herkunftskontext einher, weshalb davon auszugehen ist, dass dort Auswirkungen auf persönliche Lebenswelten und insbesondere auf die Beziehungspflege und die Organisation von Fürsorge bemerkbar sind. Diese Arbeit zielt darauf ab, zu verstehen, wie Arbeits- und Lebensrealitäten von Personenbetreuerinnen in Österreich mit jenen in ihrem Herkunftskontext interagieren und wie sich die persönlichen Wahrnehmungen hiervon gestalten.
[Anmerkung: Die überwiegende Mehrheit der Arbeitskräfte sind Cis-Frauen. Laut Fachverband der gewerblichen Dienstleister lag der Frauenanteil Ende Juni 2013 bei 95 %. Im Zuge der Analyse wurde ausschließlich auf Datenmaterial aus Interviews, die mit Cis-Frauen durchgeführt wurden, zurückgegriffen.]


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