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Ina Kerner: Grenzen des globalen Feminismus. 'Gender and Development' in der postkolonialen Kritik

Gender-and-Development-Ansätze sind von dem Ansinnen geleitet, Genderaspekte systematisch in die entwicklungspolitische Planung zu integrieren. Sie stellen somit eine konsequente Umsetzung des Gender Mainstreamings in der Entwicklungspolitik dar und können als institutioneller Zweig des globalen Feminismus bezeichnet werden. Dennoch sind sie innerfeministisch umstritten. Insbesondere dem postkolonialen Feminismus verschriebene Theoretikerinnen kritisieren Gender and Development Ansätze dafür, einen spezifischen, nämlich einen „westlichen“ Feminismus durchsetzen zu wollen und dabei lokale Szenen und Spezifika unberücksichtigt zu lassen. Der Vortrag stellt Grundzüge der Gender-and-Development-Ansätze und ihrer postkolonialen Kritik dar und diskutiert die dargelegten Zusammenhänge und Probleme hinsichtlich ihrer politischen Implikationen und mit Blick auf mögliche Alternativen.

Opens external link in new windowIna Kerner ist Professorin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

18.06.2013, 16:00-18:00 Uhr, Hörsaal A, Campus der Universität Wien, Hof 2.2, Spitalgasse 2, 1090 Wien.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Opens external link in new windowInstitut für Politikwissenschaft statt.


Vortrag im Rahmen der internationalen Ringvorlesung Opens external link in new windowFeministisch „entwickeln“?! Kritische Perspektiven ׀ Politische Interventionen ׀ Globale Herausforderungen

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